BN,%20Volkstrauertag%202014,%20DIN%20A%204[1]„Krieg ist kein Computerspiel“, so lautete das Thema des Gottesdienstes zum Volkstrauertag in der Friedenskirche in Altenbauna. Dabei stand in diesem Jahr neben der Erinnerung an die Opfer des 1. Weltkrieges die Auseinandersetzung mit den Folgen moderner computergesteuerter Kriegsführung im Vordergrund. Mit dem Bild „Christus zerbricht das Gewehr“ von Otto Pankok erinnerte Pfarrer Dirk Muth an den pazifistischen Auftrag der Kirchen angesichts einer Welt, die immer stärker auf militärische Lösungen setzt. Vorbereitet und mitgestaltet wurde der Gottesdienst von den Konfirmanden der Kirchengemeinde. Der Frauenchor VocaLisa sorgte mit deutschen, israelischen und afrikanischen Liedern für feierliche Stimmung und variierte damit zugleich das Thema: „Shalom – Frieden“. Die Verlesung der 17 gefallenen Soldaten des ersten Weltkrieges aus Altenbauna bildete einen Höhepunkt während des Gottesdienstes. Beeindruckt waren die Besucher vor allem von der konzentrierten Präsentation der Texte und Gebete durch die Altenbaunaer Konfirmanden. Stadträtin Gerstung-Otoo erinnerte in ihrer sehr persönlichen Ansprache an ihren Großvater und mit ihm an die schrecklichen Folgen des Krieges. Anschließend gedachten Stadträtin und Pfarrer am Ehrenmal mit einem Kranz der Opfer von Krieg und Gewalt.